Eine neue Betrugsmasche macht derzeit die Runde, bei der sich eine angebliche Firma namens "Binar Deutschland Domain & Web Hosting Service" als Absender von Fake-Rechnungen ausgibt. Diese falschen Rechnungen betreffen angebliche Kosten für Domainregistrierungen und werden per E-Mail an zahlreiche Empfänger verschickt. Verbraucher und Unternehmen in Bayern sollten besonders vorsichtig sein und sich durch diesen Betrugsversuch nicht täuschen lassen.
Woran erkennt man die Fake-Rechnungen?
- Keine Geschäftsadresse: Auf den Rechnungen fehlt eine klare Geschäftsadresse.
- Überweisung auf ein portugiesisches Konto: Die Zahlung soll auf ein Konto in Portugal erfolgen, was verdächtig ist.
- Unsaubere Formatierung: Auffällig sind zudem grobe Rechtschreibfehler, insbesondere die missachtete Groß- und Kleinschreibung.
- Kleingedrucktes: Im Kleingedruckten wird erwähnt, dass es sich um ein Angebot handelt, das bei Zahlung als akzeptiert gilt.
Was sollte man tun?
- Nicht bezahlen: Unter keinen Umständen sollte der Rechnungsbetrag überwiesen werden.
- Nicht reagieren: Es wird empfohlen, nicht auf die E-Mail zu antworten oder weitere Daten preiszugeben.
- Beratung suchen: Betroffene können sich an Verbraucherzentralen oder andere Beratungsstellen wenden, um Unterstützung zu erhalten.
Beratung und Unterstützung
Verbraucherzentralen und andere Verbraucherschutzorganisationen bieten Unterstützung und Beratung für Betroffene an. Sie raten dazu, solche Rechnungen zu ignorieren und sich bei Unsicherheiten direkt an eine Beratungsstelle zu wenden
Es ist wichtig, stets wachsam zu bleiben und verdächtige E-Mails kritisch zu hinterfragen. Bei Zweifeln kann eine schnelle Recherche oder ein Anruf bei einer Verbraucherzentrale Klarheit schaffen und vor finanziellen Verlusten bewahren.